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Diskussion über CDU-Parteivorsitz voll entbrannt
DW
Der CDU-Wahlverlierer Armin Laschet will nach seinem angedeuteten Rückzug den Übergang in der Partei moderieren. Mögliche Nachfolger bringen sich bereits in Stellung. Diskutiert wird eine Mitgliederbefragung.
Nach der Ankündigung von CDU-Chef Armin Laschet zur personellen Neuaufstellung der Partei wird der Ruf nach einer stärkeren Mitgliedereinbindung lauter. Zugleich warnten Spitzenpolitiker der CDU davor, nun zuviel Zeit zu verlieren. Auch CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt drückt auf's Tempo: "Ich erwarte, dass diese Neuaufstellung zügig stattfindet und in diesem Jahr noch abgeschlossen wird", sagte er dem "Münchner Merkur".
CDU-Chef Laschet hatte am Donnerstag eine personelle Neuaufstellung der Parteispitze angekündigt und deutlich gemacht, dass dies auch seinen Posten als Parteichef betreffen solle. Am Montag will er den Parteigremien einen Vorschlag zur Einberufung eines Sonderparteitags unterbreiten, auf dem seine Nachfolge geklärt werden dürfte. Auch Laschet sprach sich für eine stärkere Einbindung der Basis aus - ließ aber offen, in welcher Form.