Diplomatengattin als Mörderin verurteilt
n-tv
Eine lange Beziehung, ein toter Ehemann und ein jüngerer Liebhaber - der Tod des griechischen Botschafters Amiridis 2016 in Brasilien ist Tragödienstoff. Seine Witwe wird die nächsten Jahrzehnte im Gefängnis verbringen - wegen Mordes.
Im Dezember 2016 wird der griechische Botschafter in Brasilien, Kyriakos Amiridis, zunächst vermisst und kurz darauf tot aufgefunden. Ein brasilianisches Gericht hat nun seine Frau Françoise de Souza Oliveira wegen Mordes an ihrem Ehemann zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt. Die Frau muss für 31 Jahre hinter Gitter, wie die Behörden am Sonntag mitteilten. Die Angeklagte habe "das ganze makabre Komplott geplant", sagte die Richterin in ihrer Urteilsbegründung. Das Verbrechen sei von de Souza Oliveira "sorgfältig durchdacht und vorsätzlich begangen" worden. Der Fall sorgte international für Entsetzen. Der 59-jährige Amiridis war im Weihnachtsurlaub 2016 in der Nähe von Rio de Janeiro tot aufgefunden worden. Seine verkohlte Leiche fanden die Behörden in einem ausgebrannten Mietwagen, einen Tag nachdem ihn seine damals 40 Jahre alte Ehefrau, eine gebürtige Brasilianerin, als vermisst gemeldet hatte.More Related News
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.