
"Dieses Land muss jetzt konsequent sein"
n-tv
Während die Inzidenzen täglich neue Höchstwerte erreichen und immer mehr Intensivstationen an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, werden die Rufe nach einer allgemeinen Impfpflicht lauter. Friedrich Merz hält das für den falschen Weg. Bei Markus Lanz präsentiert er andere Vorschläge, die ebenfalls sehr weitreihend sind.
In die Diskussion zur Überwindung der Corona-Pandemie ist neuer Schwung gekommen. Immer mehr Politiker sprechen sich mittlerweile für eine allgemeine Impfpflicht aus. Der Bewerber um den CDU-Vorsitz, Friedrich Merz, ist damit nicht wirklich einverstanden. Am Dienstagabend sagte er in der ZDF-Talkshow mit Markus Lanz, eine Impfpflicht stoße an tatsächliche Grenzen. "Wir haben so was noch nie gemacht."
Tatsächlich würde eine allgemeine Impfpflicht die aktuellen Probleme nicht lösen. Allerdings könnte sie helfen, eine fünfte oder sechste Corona-Welle zu verhindern, wenn sie mit der Verfassung vereinbar wäre und kontrolliert werden könnte. Aktuell schwebt Merz aber etwas anderes vor. Er fordert: "Konsequent 2G: Am Arbeitsplatz, in allen Gebäuden, im Bundestag, auf dem Fußballplatz." Merz wörtlich: "Dieses Land muss jetzt endlich mal konsequent sein."

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.