
"Dieser Krieg endet nicht in Kiew"
n-tv
Bei einer Sonderausgabe der Talkshow "Maybrit Illner" unterhalten sich die Gäste unter anderem über Strategien zur Beendigung des Ukraine-Krieges. Dabei geht es auch um die Gefahren für die demokratischen Länder in Europa, falls Russland als Sieger aus dem Konflikt hervorgehen sollte.
Im Ukrainekrieg hat sich am Donnerstag militärisch nicht viel bewegt. Am Nachmittag haben sich jedoch die Politiker außerhalb des Landes um Lösungsmöglichkeiten bemüht. Zum ersten Mal nahm mit Joe Biden ein US-Präsident an einem EU-Gipfel teil. Zuvor hatten sich auch die NATO-Regierungschefs getroffen, außerdem fand ein Treffen der sieben wichtigsten Industrienationen statt.
Die Situation in der Ukraine war am Donnerstagabend auch Thema in der ZDF-Sendung Maybrit Illner. Wegen Illners Corona-Erkrankung sprang diesmal die aus dem "Heute Journal" bekannte Marietta Slomka als Gastgeberin ein. In der Sendung unterhielten sich die Gäste darüber, wie weit der russische Präsident Wladimir Putin im Krieg mit der Ukraine gehen könne und was die europäische Union tun könnte, um ihn zu beenden.
Dabei ging es vor allem um den Start eines Gasembargos gegen Russland. Dafür spricht sich zum Beispiel CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen aus. Die Ampelregierung, diesmal vertreten durch die Vizepräsidentin des EU-Parlaments Katarina Barley von der SPD, lehnt diesen Schritt ab.