Dieser „Aufstand“ ist zum Scheitern verdammt
Die Welt
Die „letzte Generation“ legt in diesen Tagen erneut den Verkehr in Berlin lahm – und eine grüne Bezirksbürgermeisterin bekundet ihre Solidarität. Das ändert aber nichts daran, dass der Radikalprotest der Klima-Apokalyptiker keine Erfolgschance hat.
Die Grünen-Bürgermeisterin des Berliner Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg kam, um „‘ne Solidarität“ zu zeigen: Am Donnerstag besuchte Clara Herrmann Klima-Aktivisten des sogenannten Aufstands der letzten Generation, von denen sich einige am Frankfurter Tor auf der Straße festgeklebt hatten. Es gehe darum, „dass wir gemeinsam anpacken müssen, um die Klima-Krise zu bewältigen“, sagte Herrmann in einem Video, das die Gruppe auf Twitter stellte. Auf Anfragen für ein telefonisches oder persönliches Interview dazu bekam WELT Absagen von ihrem Büro.
Eine gewählte Volksvertreterin unterstützt also eine Gruppe, die – getrieben von klimamoralischer Hybris – kalkuliert Rechtsbrüche begeht; nach Angaben der Berliner Staatsanwaltschaft etwa „gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr“ oder „Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte“.