Dieselgate: Volkswagen erhält Rekordentschädigung von Ex-Managern
DW
VW einigt sich mit dem früheren Konzernchef Martin Winterkorn auf die Zahlung von 11,2 Millionen Euro. Außerdem wurde Winterkorn wegen Falschaussage angeklagt.
Volkswagen hat sich mit dem früheren Vorstandschef Martin Winterkorn und drei weiteren ehemaligen Vorständen auf Details einer Entschädigung für den Dieselskandal verständigt. Ein Großteil der Gesamtsumme entfällt dabei auf spezialisierte Haftpflichtversicherungen. Laut der abschließenden Einigung wurde ein Betrag von knapp 288 Millionen Euro vereinbart, wie es aus dem Unternehmen hieß. Demnach zahlt Winterkorn persönlich die Rekordsumme von 11,2 Millionen Euro, auf Ex-Audi-Chef Rupert Stadler entfallen 4,1 Millionen Euro, wie der Wolfsburger Autobauer weiter mitteilte. Die ehemaligen Entwicklungsvorstände von Audi und Porsche, Stefan Knirsch und Wolfgang Hatz, hätten sich bereit erklärt, eine Million beziehungsweise 1,5 Millionen Euro zu zahlen. Daneben gibt es zusätzliche Versicherungsleistungen, die weit über den privaten Beträgen liegen. Sie summieren sich nach Angaben von VW auf insgesamt 270 Millionen Euro.More Related News