Diese Zahlen zeigen, warum die Verkehrswende so schwierig wird
Die Welt
Menschen in Großstädten fällt es leicht, auf das Auto zu verzichten. Sie haben häufig eine gute Anbindung an öffentlichen Nahverkehr. Doch die Studie einer Bahn-Tochterfirma zeigt jetzt, wie schlecht der ÖPNV auf dem Land ist.
Nur rund 27 Millionen Bundesbürgern steht in Großstädten und Metropolregionen einer Studie zufolge ein sehr guter öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) zur Verfügung. Für rund 55 Millionen Menschen, die im Umland oder im ländlichen Raum wohnen, ist das Angebot deutlich geringer und oft nicht ausreichend, wie aus einer Mobilitätsstudie der Deutschen Bahn-Tochter ioki hervorgeht, aus der die Zeitungen der Funke Mediengruppe am Mittwoch berichten.
Zwar gebe es in Deutschland ein dichtes Netz von 230.000 Haltestellen für Bus und Bahnen. Doch weniger als die Hälfte würde auf dem Land stündlich oder häufiger bedient. In Großstädten hätten unterdessen 80 Prozent der Bewohner mindestens einen Stundentakt.