
Diese Waffen liefert die NATO der Ukraine
n-tv
Die NATO-Staaten haben ganz unterschiedliche Ansichten, was Russland in der Ukraine plant. Dementsprechend unterschiedlich fällt auch die Hilfe der Mitglieder aus. Die mächtigste Waffe könnte Russland womöglich ganz ohne Blutvergießen in die Knie zwingen.
Was will Wladimir Putin in der Ukraine? Vermutlich weiß es nur der russische Präsident allein. Selbst Experten für Außenpolitik, die sogar den Kreml beraten, haben der "New York Times" schon verraten, dass sie "keine verdammte Ahnung" haben. Genauso verwirrt ist der Rest der Welt. US-Präsident Joe Biden kann sich eine "geringfügige" Invasion Russlands vorstellen, was auch immer damit genau gemeint ist. Die britische Regierung vermutet, dass Russland die ukrainische Führung stürzen und eine pro-russische installieren will. Die deutsche Militärspitze glaubt, dass Putin einfach nur Respekt möchte, wie Marinechef Kay-Achim Schönbach vergangenes Wochenende bei einem Besuch einer indischen Denkfabrik erzählt hat.
Was auch immer Putin will, eins hat er schon geschafft: Die NATO-Staaten sind komplett anderer Meinung, was sie tun sollen. Das zeigt sich beim Blick auf die Hilfsleistungen der einzelnen Bündnispartner.
Die Bundesregierung hat Marinechef Schönbach zwar von seinem Posten abberufen, scheint seine Meinung im Kern aber zu teilen. Anders als die USA und Großbritannien zieht sie ihre Diplomaten nicht aus der Ukraine ab. Sie stellt dem Land anders als die Regierungen in Washington und London auch keine Waffen zur Verfügung. Das sei angesichts der zugespitzten Lage "aktuell nicht hilfreich", hatte Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht in der "Welt am Sonntag" gesagt.