Diese Optionen hat Mick Schumacher für seine Karriere
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Der Name Schumacher bleibt in der Formel 1 eine Erinnerung an alte Zeiten. Mick Schumacher wird kein Comeback starten, das freie Cockpit beim Rennstall Sauber schnappt ihm Gabriel Bortoleto weg. Ein Rückschlag, der aber nicht das Karriere-Aus bedeutet. Denn es gibt Alternativen.
Der Traum vom Comeback in der Formel 1 ist für Mick Schumacher geplatzt. Lange hatte er sich Hoffnungen auf ein Cockpit beim Rennstall Sauber/Audi machen können. Der 25-Jährige führte Gespräche mit Projektleiter Mattia Binotto. Gute Gespräche. Seine Chancen auf eine Rückkehr in die Königsklasse standen nicht schlecht. Aber eben nicht so gut, wie die von Gabriel Bortoleto, der nun den Zuschlag bekam. Der 20-jährige Brasilianer kann feiern - aber wie geht es für Schumacher weiter?
"Für Mick Schumacher ist es eine herbe Enttäuschung, auch im dritten Jahr in Folge kein Formel-1-Cockpit mehr zu bekommen. Das ist sehr traurig und für ihn persönlich ein Nackenschlag, der wehtun wird", so ntv/RTL-Reporter Felix Görner. Der Traum von der Formel 1 ist - im schlimmsten Fall - für immer geplatzt. Fraglich, ob der Sohn von Legende Michael Schumacher nach diesem erneuten Rückschlag noch eine Chance erhält. "Er ist jetzt 25 und braucht wirklich einen verlässlichen und stabilen Plan B", so Görner, der ihm zu einer Umorientierung rät.
Denn eine Karriere im Motorsport ist bekanntermaßen auch außerhalb der Formel 1 möglich. Optionen dafür gibt es durchaus. "Er wird versuchen, weiterhin im WEC-Programm bei Alpine zu bleiben", so Görner über Schumachers Engagement bei der Langstreckenweltmeisterschaft. Zudem erklärt der Reporter, dass sich Schumacher um einen weiteren Vertrag als Mercedes-Reservefahrer bemühen werde. Dabei wird er allerdings mit Valtteri Bottas konkurrieren. Auch der Finne will nach seinem Aus bei Sauber bei den Silberpfeilen unterkommen, für die von 2017 bis 2021 zehn Siege und insgesamt 58 Podiumsplatzierungen eingefahren hatte.