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Diese olympischen Mode-Momente bleiben unvergessen
Die Welt
Erinnerungen an die olympischen Spiele sind immer auch Erinnerungen an Popkultur und Mode. ICONIST blickt auf denkwürdige Auftritte und Trends, die Modegeschichte geschrieben haben.
Zola Budd trat bei den Spielen in Los Angeles als 17-Jährige im 3000-Meter-Lauf an – barfuß. So war sie es aus ihrer Heimat Bloemfontein in Südafrika gewohnt. Der Auftritt machte den Teenager, der kurz vor den Spielen seine Staatsbürgerschaft ändern musste, um überhaupt starten zu können, weltberühmt – obwohl die Neu-Britin eine Medaille nach einem Zusammenstoß mit der amerikanischen Favoritin Mary Decker verpasste. Aber auch das gehört zu Olympia: die Momente des Scheiterns, an die man sich Jahrzehnte später mit ungläubigem Schaudern erinnert. In südafrikanischen Townships werden Sammeltaxis wegen ihrer Geschwindigkeit übrigens heute noch bisweilen „Zola Budds“ genannt. Ruhm und Ruin liegen bei Olympia-Heldinnen oft nah beieinander. Die amerikanische Sprinterin Florence Griffith-Joyner wurde mit ihren Weltrekorden, gleich drei Goldmedaillen in Seoul 1988 und ihrem unvergleichlichen 80er-Style mit einbeinigem Trainingsanzug und ultralangen Fingernägeln berühmt (den Look kopierte sogar Beyoncé einmal an Halloween). Gleichzeitig war ihre Karriere von Dopinggerüchten überschattet – und 1998 erstickte sie im Schlaf. Sie hinterließ eine achtjährige Tochter.More Related News