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Diese Europäer starten bald ihre Reise ins All
n-tv
Werden sie zum Mond fliegen? Oder zur ISS? Das Ziel der neuen Kandidaten für eine ESA-Weltraummission ist noch unklar. Fest steht, dass sie zuerst ihre Ausbildung absolvieren müssen. Dafür geht es zunächst nach Köln, um dort neben dem Ingenieurwesen auch Russisch zu erlernen.
Für fünf Europäerinnen und Europäer ist der Traum wahr geworden: Die Französin Sophie Adenot, der Spanier Pablo Álvarez Fernández, die Britin Rosemary Coogan, der Belgier Raphaël Liégeois und der Schweizer Marco Alain Sieber bilden die neue Astronauten-Crew der europäischen Raumfahrtagentur ESA. Das gab die ESA in Paris zum Ende des ESA-Ministerratstreffens bekannt. Doch noch sind die Sterne für die Neuen nicht zum Greifen nah.
Für die glücklichen fünf Kandidaten lockt vor dem Weltall nun erst einmal der Rhein. Beim Europäischen Astronautenzentrum in Köln läuft die einjährige Grundausbildung, in der die Crew Grundlagen der Naturwissenschaften und des Ingenieurwesens erlernt, Russisch paukt und auch das Training für Weltraumflüge beginnt. Anschließend durchlaufen die Neuen die etwa einjährige Aufbauausbildung, bei der sie besonders mit der Raumstation ISS vertraut gemacht werden und zum Beispiel an der Bodenkontrolle ihre Kolleginnen und Kollegen im All unterstützen.
Erst in der dritten Phase der Ausbildung erhalten die Astronautinnen und Astronauten eine konkrete Mission und bereiten sich auf diese vor. Etwa anderthalb Jahre lang beschäftigen sich die künftigen Raumfahrer dann damit, wie die Experimente ihrer Mission durchgeführt werden und was wissenschaftlich dahinter steckt.