
"Die Welt braucht das gestohlene Getreide"
n-tv
Der russische Präsident Wladimir Putin führt nicht nur Krieg gegen die Ukraine, sondern bestiehlt das Land auch noch. Aus den besetzten Gebieten im Osten und Süden klaut Russland tonnenweise Getreide und verschifft es illegal. Die Abnehmer greifen gern zu - auch, weil sie keine andere Wahl haben.
Anfang Juli hält die Türkei tagelang den russischen Frachter "Zhibek Zholy" im türkischen Hafen Karasu im Schwarzen Meer fest. Das Schiff ist vollbeladen mit Getreide - der Generalstaatsanwalt von Kiew spricht von bis zu 7000 Tonnen. Es soll aus der Ukraine stammen und von russischen Truppen gestohlen worden sein. Die ukrainische Regierung drängt die türkische, dass sie die Ladung beschlagnahmt und der Ukraine zurückgibt. Das ist aber anscheinend nicht passiert. Der Frachter hat den Hafen Karasu mittlerweile wieder verlassen. Nachdem es im Schwarzen Meer seinen Signalsender abgeschaltet hatte, ist es derzeit in Richtung Russland unterwegs. Was aus dem Getreide wird, ist unklar.
Bereits seit einigen Monaten wirft die Ukraine Russland vor, ukrainisches Getreide zu stehlen und exportieren. Die "Zhibek Zholy" unter russischer Flagge könnte der erste sichtbare Beweis dafür sein.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.