Die Unendlichkeit der Situation
Die Welt
Nach einem Impfschaden als Säugling ist Daniela Kriens jüngere Tochter schwerbehindert. Die Bestsellerautorin erzählt, was das für eine alleinerziehende Mutter bedeutet und wie sie Pflegealltag und Schreiben vereinbart. Und verrät einen großen Wunsch.
Daniela Kriens Romane sind nicht autobiografisch, aber durchtränkt von einer ungewöhnlichen Lebenserfahrung, einer Leidenserfahrung, die sie von anderen Eltern und Kinderlosen radikal trennt. Nichtbetroffene, so weiß sie inzwischen, könnten sich nicht wirklich vorstellen, wie es ist, ein behindertes Kind zu haben. Aber kann man über all das schreiben? Muss man es sogar, um über die große Einfühlungsmaschine Literatur das eigene Schicksal zu teilen, mitzuteilen?
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