Die Unbesiegbaren jetzt auch noch grausam
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Die neue Offensivmacht Italien beschwört gegen Österreich den Geist der alten Squadra Azzurra herauf: Der dreckige Sieg in der Verlängerung dürfte andere Turnierfavoriten in Schrecken versetzen. Denn die Italiener sind mit der Mischung aus alt und neu "grausam" für jeden Gegner.
Schlechte Nachrichten für Frankreich, Belgien, die Niederlande, vielleicht auch Deutschland - und wie auch immer die anderen Turnierfavoriten noch heißen mögen. Der knappe 2:1 (0:0)-Sieg der Italiener am Samstagabend gegen Österreich im EM-Achtelfinale zeigte: Italien ist wieder Italien. Oder genauer gesagt: Das neue Italien kann also auch so wie das alte, stets erfolgreiche Italien. Ein wenig dreckig siegen, in der Nachspielzeit, mit reichlich Glück in der zweiten Hälfte der regulären Spielzeit. Die Squadra Azzurra machte in diesem Turnier bislang toller Offensivfußball und eine starke Defensive aus. Zu dieser neuen, zielgerichteten Spielweise gesellt sich jetzt die alte und von Gegnern gefürchtete Siegermentalität. Die Fähigkeit, auch angezählt jederzeit - und vor allem - zum richtigen Zeitpunkt zuzuschlagen. Schlechte Nachrichten also für die anderen Turnierfavoriten. Besonders Deutschland musste unter diesem alten italienischen Naturell in der jüngeren Fußballgeschichte schon mehrmals leiden (WM 2006, EM 2012).Am Rande von Formel-1-Rennen wirbt Sebastian Vettel immer wieder für mehr Umweltschutz. In seiner Schweizer Wahlheimat lernt er jetzt, wie es ist, einen landwirtschaftlichen Betrieb zu führen. Für Deutschland wünscht er sich, dass die Grünen und Robert Habeck bei der Bundestagswahl erfolgreich sind.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: