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Die Ukraine lässt ihre Elite-Einheiten von der Leine
n-tv
Die Elite-Einheiten der ukrainischen Armee können seit einigen Wochen wieder ihre Stärken ausspielen. Grund ist Kiews Kursk-Offensive. Die Geländegewinne auf russischem Boden sind zum Großteil den Spezialtruppen zu verdanken. Ihnen bieten sich im Feindesland ideale Bedingungen.
Seit dem 6. August halten sich ukrainische Soldaten in Russland auf. Die Region Kursk, direkt hinter der ukrainischen Grenze, wird seitdem in Teilen von Kiews Truppen kontrolliert. Wolodymyr Selenskyj hatte zunächst angekündigt, mit der Kursk-Offensive eine "Pufferzone" schaffen zu wollen. Im Interview mit dem US-Sender NBC News teilte der ukrainische Präsident nun mit, dass die Ukraine die besetzten Gebiete in der russischen Oblast so lange halten will, bis Kremlchef Wladmir Putin an den Verhandlungstisch kommt. Die Besetzung der Gebiete sei ein wesentlicher Bestandteil des "Siegesplans", so Selenskyj.
Angeblich, so berichten ukrainische Medien, soll Russlands Präsident Putin seinen Streitkräften zuletzt befohlen haben, dass er zum Start in den Herbst die Kontrolle über die Region Kursk zurückhaben will. Am 1. Oktober sollen die ukrainischen Soldaten vom russischen Staatsgebiet vertrieben sein.