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"Die Ukraine könnte einen Riesensprung machen"
n-tv
Tausende Schulen, Kliniken, ein großer Teil der Stromversorgung und des Straßennetzes in der Ukraine müssen wieder aufgebaut werden. Dazu kommen 150.000 zerstörte Wohnhäuser. Denys Tsutsaiev von Greenpeace fordert, dabei strikt auf Energieeffizienz und andere Nachhaltigkeitskriterien zu achten. Das Interesse der zuständigen Behörden etwa an erneuerbaren Energien sei groß, berichtet der ukrainische Umweltaktivist. Doch es gibt Hindernisse.
ntv.de: In Ihrem Land herrscht Krieg. Noch immer sind viele Regionen von den russischen Invasoren besetzt, täglich sterben Menschen. Ist das wirklich der richtige Zeitpunkt, um über Nachhaltigkeit, über Energieeffizienz und erneuerbare Stromerzeugung zu reden?
Denys Tsutsaiev: Wenn wir vom Wiederaufbau reden, dann geht es zunächst einmal nicht um die Gebiete, in denen gekämpft wird oder die noch besetzt sind. In den Gebieten aber, die befreit wurden, und im Rest des Landes, da hat der Wiederaufbau ja bereits begonnen. Fragen der Nachhaltigkeit spielen dabei eine große Rolle.
Die Zerstörungen in vielen Orten sind gewaltig. Muss jetzt nicht die Priorität sein, die kritische Infrastruktur, die Grundversorgung der Menschen etwa mit Energie und Wasser wiederherzustellen und den Leuten so schnell wie möglich ein Dach über dem Kopf zu geben?