
Die Spekulationen um die Zukunft von Thomas Tuchel beginnen
Die Welt
Der FC Chelsea sieht einer ungewissen Zukunft entgegen. Noch ist nicht mal ansatzweise klar, wie das Kapitel des russischen Besitzers Abramowitsch abgewickelt wird. Trainer Tuchel ist bei der Konkurrenz im Gespräch. Zeitgleich irritiert Chelsea mit einem seltsamen Antrag.
Kein Bus, kein Billigflieger – die Reise zum Champions-League-Spiel nach Frankreich konnten Thomas Tuchel und das Team des FC Chelsea noch wie geplant antreten. Denn das Flugzeug hatten der Klub bereits gebucht, bevor die britische Regierung die harten Sanktionen gegen den Verein und seinen russischen Inhaber Roman Abramowitsch verhängte. Das kam dem Tross nun, ein letztes Mal, zugute.
Zukünftige Auswärtsfahrten wie zum Pokalspiel am Sonntag nach Middlesbrough werden erheblich erschwert. Das Budget stutzte die Johnson-Regierung im Zuge der Sanktionen auf maximal 20.000 Pfund zusammen. Economy-Class statt Charter-Flieger, so in etwa sieht es in Zukunft für die Truppe aus. Doch vor dem Achtelfinal-Rückspiel am Mittwoch beim OSC Lille (21 Uhr, im Sport-Ticker der WELT) hat Chelsea weitaus größere Probleme. Nicht weniger als die Zukunft des Vereins ist in Gefahr.