Die schmerzhafte Pannen-Serie von Topsprinter Hartmann
n-tv
Wieder ein Patzer, wieder keine Medaille: Joshua Hartmann setzt seine kuriose Serie fort. Der Sprinter verursacht einen Fehlstart im Finale über 200 Meter bei der Leichtathletik-Europameisterschaft. Es ist nicht das erste Mal, dass er selbst verschuldet in die Schlagzeilen gerät.
Die Arme stark gebeugt, den Kopf fast auf der Tartanbahn abgelegt. Joshua Hartmann hängt beim Start des 200-Meter-Finals der Leichtathletik-Europameisterschaft in Rom ganz ungewöhnlich in seinem Block. Sekunden später das Unglück: Der Startschuss wird zurückgenommen, Fehlstart. Auf der Anzeigetafel steht, was in den Wiederholungen deutlich zu erkennen ist: Hartmann hat zu früh gezuckt, den Fehlstart verursacht.
Nach einer kurzen Beratung der Offiziellen schreitet eine Kampfrichterin auf die Bahn und bleibt vor Hartmann stehen. Rote Karte, Disqualifikation, aus der Traum von der EM-Medaille. Einen Tag nach seinem 25. Geburtstag die große Pleite. Es ist nicht das erste Mal, dass Hartmann kurz vor dem möglichen Coup scheitert.
Die Bilder ähneln sich. Wieder einmal steht der Sprinter mit gesenktem Kopf beim TV-Interview. "Ich kann gar nicht genau sagen, was letzten Endes passiert ist. Fakt ist: Ich habe einen Fehlstart gemacht, deswegen bin ich gerechtfertigt rausgeflogen", sagt Hartmann im ZDF: "Ich werde das nehmen wie jede Niederlage, die mir widerfährt und werde aufstehen und weitermachen und stärker zurückkommen."
Endlich muss die Konkurrenz wieder das Fernglas rausholen. Nach einer äußerst heiklen Saison dominiert der FC Bayern München die Fußball-Bundesliga der Männer. Bereits jetzt könne der Rekordmeister die Meisterfeier planen, sagt Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Er ist auch aus anderen Gründen rundum zufrieden.