
"Die Rheinland-Pfälzer wissen, dass ich immer alles gebe"
RTL
Trotz ihrer MS-Erkrankung zeigt die Rheinland-Pfälzische Ministerpräsidentin vollen Einsatz auch im Hochwassergebiet. Sie will vor Ort « bei den Menschen sein! »
Für viele MS-Betroffene ist sie ein Vorbild – Malu Dreyer (SPD). Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin lässt sich von ihrer Krankheit nicht aufhalten – schon gar nicht in Krisensituationen wie der aktuellen Unwetterkatastrophe in ihrem Bundesland. Am Wochenende war sie gemeinsam mit Angela Merkel im Krisengebiet unterwegs – und ließ sich von körperlichen Einschränkungen nicht aufhalten. Wie wichtig es Dreyer ist da zu sein, wo sie gebraucht wird, erzählt sie auf RTL-Nachfrage bei einem Besuch der Einsatzkräfte am Nürburgring – im Video. +++ Alle aktuellen Infos zum Hochwasser jederzeit im Liveticker +++ "Sonst ein Anziehungspunkt für Motorsportfreunde aus aller Welt ist der Nürburgring in dieser Hochwasserkatastrophe zu einem Ort der Hilfe und Solidarität geworden. Als zentrales Basislager starten von hier aus die Einsatzkräfte von Polizei, Bundeswehr, Rettungsdienst sowie Brand- und Katastrophenschutz aus dem gesamten Bundesgebiet ins Ahrtal, um die Not der Menschen zu lindern und Schäden zu beseitigen", sagte Malu Dreyer, die vor Ort mit Helfern gesprochen hat. Für Dreyer sei ganz wichtig, in solchen Situationen auch trotz der Multiplen Sklerose, bei den Menschen zu sein: "Die Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer – die wissen, dass ich eine chronische Erkrankung habe", betonte die SPD-Politikerin. "Das war für mich die größte Selbstverständlichkeit der Welt", so Dreyer. Eine solche Katastrophe habe das Bundesland noch nie erlebt: "Dieses Ausmaß an Schrecken und Leid – dass ich natürlich vor Ort bin, dass ich mit Menschen spreche, dass ich mir einen Überblick verschaffe – das ist für mich sehr, sehr selbstverständlich", erklärte die Ministerpräsidentin in Rheinland-Pfalz.More Related News