Die Rettung des Nördlichen Breitmaulnashorns
ZDF
Das Nördliche Breitmaulnashorn ist fast ausgestorben. Aber es gibt Hoffnung: Deutsche Forscher könnten dazu beitragen, die Unterart zu retten.
Ein langgezogenes Stöhnen ist mehrere Minuten lang aus der Ecke des Geheges zu hören. Fatu, ein 1,8 Tonnen schweres Nördliches Breitmaulnashorn, bekommt eine Vollnarkose. Das Weibchen sinkt auf den Boden, umringt von deutschen und kenianischen Tierärzten, die die Sauerstoffwerte und den Puls des Tieres prüfen. Es darf nichts schief gehen, denn Fatu und ihre Mutter Najin sind die letzten ihrer Unterart. Die beiden Tiere leben seit 2009 im Ol Pejeta-Schutzgebiet am Fuße des Mount Kenya und werden von bewaffneten Rangern bewacht. Seit einiger Zeit ist Fatu Hoffnungsträgerin. Unter Federführung von Thomas Hildebrandt vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung versucht ein internationales Konsortium, das Aussterben des Nördlichen Breitmaulnashorns zu verhindern.More Related News