Die Queen und ihre Corgis - a Lovestory
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Keiner durfte Königin Elizabeth II. so nah kommen wie ihre geliebten Vierbeiner. Im schottischen Balmoral haben sie sogar einen eigenen Friedhof. Er erinnert an die Zeit, als das Anwesen ein Vergnügungspark für die Royals war - nicht für Touristen.
Auch die britische Königsfamilie muss sich vom Wahnsinn der Welt erholen und wie für alles in ihrem Leben gibt es dafür eine Tradition. Bis vor zwei Jahren hieß sie Balmoral, ein 20-Hektar-Anwesen im schottischen Hochland: 80 Kilometer westlich von Aberdeen, zwischen den Orten Ballater und Braemar.
Besonders Königin Elizabeth II. wusste das Refugium zu schätzen. Es gehörte ihrem Clan exakt 100 Jahre, als sie 1952 den Thron bestieg. Albert, der deutsche Mann von Königin Victoria, hatte es 1852 gekauft, weil ihn die Landschaft an die Heimat in Thüringen erinnerte. Elizabeth kam jedes Jahr, um ungestört zum Loch Muick zu reiten oder allein am Fluss Dee entlangzuspazieren. In Schottland konnte sie einfach Mensch sein, auch mal mit Hose und leichtem Hemd, mit Heckenschere im Garten oder am Herd, mit Schürze. Nirgendwo hat sie sich besser erholt als in Balmoral - wo sie schließlich am 8. September 2022 die ewige Ruhe fand.