Die Queen, meine Eltern und ich
n-tv
Als Kind musste die Kolumnistin oft aufs Berliner Maifeld. Dort salutierte sie einer Königin, die nicht ihre war. Was sie ihr und den anderen "Alliierten" zu verdanken hat, das war ihr irgendwie schon immer klar. So richtig dankbar aber ist sie erst heute.
In diesen Tagen muss ich gerade wieder ganz viel an früher denken. Wie ich aufgewachsen bin in einer geteilten Stadt, wie dankbar ich bereits als Kind war, dass es der Westen Berlins war, in dem ich zufälligerweise geboren wurde, wie ungerecht das Leben sein kann, wie schön zugleich, und wie sehr mich momentan eine alte Dame umtreibt, die so ist wie alter, guter Wein. Obwohl das natürlich Blödsinn ist, alter Wein schmeckt manchmal einfach nur nach altem Wein, oder Essig. Aber Sie wissen was ich meine. Die Rede ist natürlich von HRM Elizabeth II, die ich schon ein paar Mal live gesehen habe.
Als Kind ständig, so kam es mir vor, ich habe mich zu Tode gelangweilt, aber ich musste mit. Aufs Maifeld, dort wurde die Parade "Trooping the Colours" abgehalten, zu Ehren der Queen, die mir damals - vor über vierzig Jahren - schon asbach uralt vorkam. Meine Eltern wurden dorthin eingeladen, man schüttelte viele Hände, hier und da landete ein viel zu feuchter Handkuss auf dem Handrücken meiner Mutter, die dezent ein Stofftaschentuch zückte, man - und frau - trug ungewöhnlich viel Hut für Berliner Verhältnisse und trank Champagner oder was man dafür hielt.
Die Mekong-Region umfasst Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam. Dem WWF zufolge können Forschende in der Region in nur einem Jahr mehr als 230 neue Tier- und Pflanzenarten ausmachen. Darunter sind eine gut getarnte Echse und eine Giftschlange mit langen Wimpern. Doch viele der Arten sind vom Aussterben bedroht.