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"Die Pandemie ist leider noch nicht vorbei"
n-tv
45.000 Zuschauer beim EM-Spiel England gegen Deutschland, mitten im Virusvariantengebiet - Virologe Hendrik Streeck konnte das spannende Spiel zwar genießen, sieht aber die Probleme: "Man muss sich vor Augen führen, dass man sich trotzdem noch immer infizieren kann", sagt er im ntv-Interview.
ntv: Mit welchem Gefühl haben Sie gestern Abend dieses EM-Spiel der deutschen Mannschaft gesehen - und ich meine damit gar nicht das sportliche Gefühl? Hendrik Streeck: Aber genauso schaue ich ein Fußballspiel auch. Ich kann da schon mal den Laborkittel an den Haken hängen. Aber ich weiß schon, worauf Sie anspielen. Das Virus ist nicht weg, die Pandemie leider noch nicht vorbei. Daher, auch wenn wir niedrige Infektionszahlen haben, muss man sich vor Augen führen, dass man sich trotzdem immer noch infizieren kann. Vor allem, wenn man nicht geimpft ist.
"Höher, schneller, weiter!" Mit ihren heute 65 Jahren glaubte die erfolgreiche Unternehmerin lange an das alte Wohlstandsversprechen. Doch als Cordula Weimann 2019 in die Augen ihres Enkels blickte, erkannte sie, dass sich etwas ändern muss, "damit auch er eine lebenswerte Zukunft bekommt."So gründete sie die "Omas for Future". Mittlerweile sind sie allein in Deutschland mit über 80 Regionalgruppen vertreten. In ihrem Buch "Omas for Future – Handeln! Aus Liebe zum Leben" zeigt sie nicht nur die aktuellen Probleme in den Bereichen Klimaschutz, Gesundheitspolitik und bei der Bekämpfung von Armut auf, sondern bietet einen konkreten Ausblick in die Zukunft: Wie sieht ein nachhaltiges und gesundes Morgen für Mensch und Natur aus? Wie eine lebenswertere Stadt? Zum Beispiel Berlin: "So viele andere Städte sind glücklicher als die Hauptstadt, obwohl sie alle Voraussetzungen dafür hätte, happy zu sein", so Weimann. "Und wenn man auf den Mittelstreifen des Kurfürstendamms nur ein paar 'Tiny Forests' pflanzen würde, so wie es die Bürgermeisterin von Paris getan hat, dann könnte man auch den Berlinern ihre Stadt zurückgeben", ist sie sich sicher. Dort gab es 2014 drei Kilometer Radwege, "vier Jahre später sind es 1200 Kilometer und die Stadt ist umgekrempelt", führt Weiman als Beispiel an. Warum hat Berlin keine Visionen, fragt sie im Gespräch mit ntv.de, und hofft, dass das "Weiter wie bisher" am Wahlsonntag endlich von einer Vision für die Zukunft abgelöst wird. "Wir müssen uns beeilen, wir hängen 20 Jahre hinterher", sagt sie und macht gleichzeitig jedoch Lust und Mut auf eine gesündere, glücklichere und zufriedenere Zukunft.
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Berlin im Winter - das ist ein lebensunfreundlicher Ort. Schafft man den Sommer hier mit Quinoa-Bowl und Aperol Spritz, so braucht es im grauen Januar echtes Seelenessen aus Großmutters Zeiten. Doch wie schmecken Klopse, Schnitzel und Co. in den traditionellen Hauptstadtkneipen oder bei spannenden Newcomern?