
Die mentalen Tricks, die zum Sieg führten
Die Welt
Delfine, Kugelblitz, kleiner Hai: Britta Steffen ist Deutschlands bisher letzte Schwimm-Olympiasiegerin. Hier schildert sie erstmals detailliert, wie ihr 2008 in Peking der Coup gelang. Beim Anschlag war ihr schwarz vor Augen.
Es ist der 15. August 2008, Olympiafinale über 100 Meter Freistil in Peking. Die Erwartungen sind immens an Britta Steffen. Nichts Geringeres als Deutschlands großer Befreiungsschlag im Schwimmbecken soll der Berlinerin gelingen. Aber sie wendet als Letzte. Wieder spürt sie extremen Druck, unter dem sie in der Vergangenheit oftmals zerbrochen war, mit dem sie sich aber dann auseinandergesetzt, dem sie sich gestellt hatte. Und der an diesem Tag in Peking von ihr abprallt und ihr nichts anhaben kann: Sie siegt. In Erinnerung bleiben Bilder einer euphorischen und überwältigten Britta Steffen, die das erste deutsche Schwimm-Gold seit Dagmar Hase 1992 gewinnt. Und die danach mit dem Triumph über die halbe Distanz sensationell nachlegt.More Related News