Die interne Notlösung soll den VfL Bochum retten
n-tv
Die Abstiegssorgen sind groß, nun soll Heiko Butscher sie vertreiben. Beim VfL Bochum übernimmt der U19-Trainer die Geschicke des Bundesliga-Teams. Es ist bereits sein viertes Mal an der Seitenlinie des Vereins.
Für Peter Stöger war es zu kurzfristig, auch Stefan Kuntz zieht es wohl nicht zurück ins Ruhrgebiet: Die interne Lösung Heiko Butscher soll den VfL Bochum vor dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga retten. Das bestätigt der Klub. Es ist bereits das vierte Mal, dass Butscher übergangsweise das Traineramt übernimmt. Noch heute wird er wieder das Training "anne Castroper" leiten.
Butscher war schon 2018, 2019 und 2022 als Interimstrainer eingesprungen. Zuletzt hatte der ehemalige Innenverteidiger den VfL im letzten Spiel vor der Verpflichtung von Thomas Letsch im September 2022 betreut und für den ersten Punktgewinn des damaligen Tabellenletzten gesorgt (1:1 gegen den 1. FC Köln). Damals wurde zunächst sogar über ein dauerhaftes Engagement des unaufgeregten Allgäuers spekuliert, ehe die VfL-Verantwortlichen Letsch aus dem Hut zauberten.
Doch so plötzlich, wie der 55-Jährige in Bochum aufschlug, ist er nun wieder weg. Beim mittlerweile wieder stark abstiegsbedrohten Ruhrpott-Klub fehlte Letsch nach sechs sieglosen Spielen und dem Absturz auf Rang 15 die Rückendeckung. Am Montag war das Kapitel Letsch in Bochum beendet.