Die historische Mission des Galaktischen endet unsanft
Die Welt
Die Eiskunstlaufwelt hielt den Atem an. Japans Volksheld Yuzuru Hanyu wollte bei den Olympischen Spielen in Peking die Welt aus den Angeln reißen und als Erster einen vierfachen Axel stehen. Es misslang. Eines Tages aber wird er es schaffen.
Es ist 12.14 Uhr Ortszeit an diesem Donnerstag hier in Peking. Und egal wie spät es andernorts zu diesem Zeitpunkt ist: Eiskunstlauffans auf der ganzen Welt dürften sich den Wecker gestellt haben oder die Arbeit ruhen lassen. Denn die Bühne im Capital Indoor Stadium ist bereitet für den Galaktischen, für Eiskunstlauf-Superstar Yuzuru Hanyu.
Um den Olympiasieg bei diesen Winterspielen geht es in diesem Moment nicht mehr, Gold ist für Japans Volkshelden nach sehr viel Pech im Kurzprogramm außer Reichweite. Und das unverschuldet. Jetzt will er Historisches zeigen und als Erster überhaupt einen vierfachen Axel im Wettkampf stehen. Sein Trainer, Eiskunstlauflegende Brian Orser, stand einst den ersten Dreifach-Axel. „Es wird meine Waffe sein“, kündigte Hanyu an.