
Die Hörsäle sind leer – jetzt nehmen Kriminelle die Unis ins Visier
Die Welt
Die Pandemie hat den klassischen Uni-Betrieb lahmgelegt, vor allem die Lehre im Internet hält den Betrieb noch aufrecht. Ausgerechnet jetzt wittern Kriminelle ihre Chance, um die Hochschulen anzugreifen und zu erpressen. Ein besonderer Umstand erleichtert den Tätern das Werk.
In der Pförtnerloge am Haupteingang der Technischen Universität (TU) Berlin spielen ein Mann und eine Frau ohne erkennbare Begeisterung Karten. Normalerweise tobt hier das Leben, ist kaum ein Durchkommen zwischen den Studentinnen und Studenten, die in ihre Vorlesungen oder in die Cafeteria streben. Doch seit März 2020, also seit mehr als 14 Monaten, liegt gespenstische Stille über dem Campus neben dem Tiergarten. Die Uni ist erst seit wenigen Tagen wieder zum Arbeiten geöffnet, Veranstaltungen finden nicht statt, die Uni-Leitung empfiehlt, wo es nur geht, weiterhin das Homeoffice zu nutzen.More Related News