![Die große Fair-Play-Geste des deutschen Torwarts](https://img.welt.de/img/sport/mobile243275507/0991358967-ci16x9-w1200/Handball-WM-Algerien-Deutschland.jpg)
Die große Fair-Play-Geste des deutschen Torwarts
Die Welt
Im letzten Gruppenspiel der Handball-Weltmeisterschaft tritt Deutschland gegen Algerien an. Mitten im Spiel beweist Andreas Wolff große Klasse. Der Torwart setzt sich bei den Schiedsrichtern für seinen Gegenspieler ein. Mit Erfolg.
Die deutschen Handballer sind nicht nur verlustpunktfrei in die Hauptrunde der Weltmeisterschaft in Polen und Schweden eingezogen, sie haben sich auch auf einem anderen Feld hervorgetan: dem des Fair Play. In der abschließenden Vorrundenpartie gegen Algerien (37:21) wurde Torwart Andreas Wolff von Rechtsaußen Sami Douchet vermeintlich am Kopf getroffen. Zwei-Minuten-Zeitstrafe für den Verursacher, so lautet die neue Regel.
Doch als die Schiedsrichter Oliver Kiss und Adam Biro aus Ungarn zur Tat schreiten und Douchet hinausstellen wollten, kam Wolffs starke Geste. Er zeigte den beiden Unparteiischen an, dass der Wurf des Kontrahenten erst an seinen Oberarm und von dort aus an seinen Kopf gesprungen war. Keine Absicht des Algeriers also.