Die gnadenlose Quittung für den Messi-Wahn
n-tv
Der FC Barcelona ist in diesem Sommer der ganz große Verlierer. Der Traditionsverein ist so pleite, dass er Lionel Messi nicht mehr halten kann. Auch andere Stars und Talente gehen. Die Zukunft des Klubs könnte richtig fies werden. Aber es gibt immerhin zwei Spieler, die Hoffnung machen.
Für all jene, die sich für den FC Barcelona begeistern können, gibt es eine ganz gute Nachricht. Denn tatsächlich gibt es für den stolzen Verein eine Zeit nach Lionel Messi, den sich der Verein nicht mehr leisten konnte und laut Liga-Regularien nicht mehr leisten durfte. Angesichts der bitteren Tränen der so kleinen großen Legende, die die Menschen zwischen Rosario (seinem Heimatort), Barcelona (seinem Herzensort) und Ngerulmud (die Hauptstadt der Republik Palau, stellvertretend für den Rest der Welt) mitweinen ließ, war man sich ja nicht ganz sicher, ob sich der Klub nicht einfach auflösen würde. Denn wie sang einst bereits die nicht ganz so legendäre Schlagerlegende Nico Gemba: Ohne dich (also in diesem Fall Messi) ist alles doof. Nun ist doof kein gutes Argument, den Spielbetrieb einzustellen. Also macht der FC Barcelona weiter. Aber wie es weitergeht, das ist ein großes Rätsel. Denn binnen weniger Wochen hat sich der Verein von der kriselnden, weil finanziell brutal beschädigten Großmacht, zu einem schwarzen Fußball-Loch transformiert. Die Frage, die sich nun stellt: Was geht? Präziser: Geht noch was? Wie dramatisch der Verfall dieses Klubs ist, der den Sport um die 2010er Jahre auf bemerkenswerte Weise dominiert und revolutioniert (nicht jeder mochte den erdrückenden Tiki-Taka-Wahnsinn) hat, ist, offenbart sich am Ende des Transfers-Sommers in der Besetzung der Offensive. Dort tummelte sich in den vergangenen Jahren das, was in Europa die Koryphäen waren.More Related News
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