Die globale Steuerreform ist teuer und bringt weniger als erhofft
Süddeutsche Zeitung
Die weltweite Mindeststeuer wird gefeiert - aber nur bedingt zu Recht. Es gibt für Staaten einen besseren Weg, an Geld zu kommen.
Die Finanzminister der G-20-Staaten haben sich in Venedig hinter die historische Steuer-Einigung von 131 Ländern gestellt. Sie wollen der Gewinnverlagerung multinationaler Konzerne Einhalt gebieten und Steuereinnahmen sichern. Insbesondere die gewaltige Dynamik der Digitalkonzerne hat die Sorgen vieler Staaten vor sinkenden Steuereinnahmen verstärkt. Denn digitale Geschäftsmodelle sind komplex, hoch mobil und nur schwer mit dem aktuellen Steuersystem in Einklang zu bringen. Denn das wurde vor allem für das produzierende Gewerbe konzipiert.More Related News