"Die Gier im Kryptomarkt ist brandgefährlich"
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Der selbsternannte "Bitcoin-Präsident" Donald Trump jagt den Kurs der Cyberwährung von einem Rekord zum nächsten. Kryptoanalyst Timo Emden warnt im Interview mit ntv.de vor Wetten auf Ankündigungen, die sich möglicherweise nicht bewahrheiten werden.
ntv.de: Seit dem Wahltag vor zehn Tagen hat Bitcoin über 40 Prozent zugelegt. Dreht die ganze Krypobranche jetzt durch?
Timo Emden: Das kann man fast so meinen. Aber dafür gibt es auch einen Grund: Das sind die Wetten auf ein künftig sehr kryptofreundliches Washington. Wir reden hier davon, dass die USA möglicherweise strategische Bitcoin-Reserven anlegen, von der "Krypto-Hauptstadt" der Welt, die Trump aus den USA machen möchte. Wir reden von der möglichen Entlassung Gary Genslers, dem Vorsitzenden der Finanzaufsichtsbehörde SEC, die Trump in Aussicht gestellt hat. Die Anleger nehmen das alles vorweg, weil sie darauf setzen, dass Donald Trump seine Ankündigungen wahr macht, wenn er ins Weiße Haus einzieht.
Der Pharma- und Agrarkonzern Bayer schreibt im Sommer einmal mehr tiefrote Zahlen. Vor allem die Agrarsparte zieht den DAX-Konzern hinunter - dieses Mal ist es das Lateinamerika-Geschäft. Beim Thema Monsanto gibt es nichts Neues. Der Blick auf das nächste Jahr sorgt nicht für Jubel. Die Aktie bricht ein.
Der Autozulieferer Conti überrascht mit soliden Quartalszahlen. Vor allem operativ kam deutlich mehr in die Kasse als erwartet. Dazu trug neben Preiserhöhungen auch eine frühe Nachfrage nach Winterreifen bei. Dennoch senkte der Dax-Konzern seine Prognose. und kündigt Klarheit beim Thema Aufspaltung an.