Die drängenden vier Personalien beim FC Bayern
Die Welt
Der FC Bayern geht als souveräner Tabellenführer in die Rückrunde. Nun werden die Weichen für die Zukunft gestellt, die Personalplanungen laufen auf Hochtouren. Zunächst im eigenen Kader. Das könnte teuer genug werden.
Beim Thema Wintertransfers winken die Bosse des FC Bayern eher gelangweilt ab. Hasan Salihamidzic ließ schon vor der Öffnung des Januar-Marktes verlauten, dass sich beim angehenden deutschen Zehnjahres-Dauermeister nichts Besonderes tun werde mit Blick auf die zweite Saisonhälfte. „Das ist gar kein Thema. Unser Kader ist top besetzt“, sagte der Sportvorstand.
Knifflige und drängende Personalien muss der Vorstand um Oliver Kahn trotzdem in den ersten Monaten 2022 anpacken. Die Preisfrage beim Bundesliga-Herbstmeister dreht sich um vier Personalien: Was wird aus Niklas Süle, Serge Gnabry, Kingsley Coman oder Corentin Tolisso? Die Zukunft zu gestalten wird definitiv teuer. Und das in kaum kalkulierbaren Zeiten. „Wir managen als Fußballklub auch zwei Jahre Pandemie“, mahnt Vorstandschef Oliver Kahn. Das neue Jahr geht wegen der Omikron-Variante mit Geisterspielen weiter. Beim FC Bayern bedeutet ein leeres Stadion 3,5 Millionen Euro Verlust pro Heimspiel.