"Die Clubszene geht nicht unter"
n-tv
2008 setzen Fritz Kalkbrenner und sein Bruder Paul mit "Sky And Sand" der elektronischen Musik aus Berlin ein Denkmal. Nun bringt der Produzent und DJ sein mittlerweile siebtes Album heraus. Mit ntv.de spricht der 43-Jährige über "Third Place", neue Trends in der Szene und das Berliner Clubsterben.
ntv.de: Herzlichen Glückwunsch zu "Third Place"! Was ist in die Platte reingeflossen, hattest du eine bestimmte Idee, wo du mit ihr hinwolltest?
Fritz Kalkbrenner: Nee, so kann man das nicht machen. Man arbeitet, und irgendwann verfügt man über ein Sammelsurium. Dann kann man auf halber Strecke erkennen, ob es ein verbindendes Element gibt. Aber sich nur mit einem Blatt Papier hinsetzen und sagen: Das wird jetzt ein ganz konkretes Konzeptalbum, ich bin wie Rufus Wainwright und mache ein Album über Parkanlagen in Europa, wo jeder Titel eine Parkanlage repräsentiert und ich alles nur noch vertonen muss … das ist bei mir nicht so. Es geht eher aus dem Nebulösen ins Konkrete und verdichtet sich dann.
Wie entsteht bei dir ein Track?
Der finale Showdown im "Sommerhaus der Stars" bringt dem Siegerpaar Sam Dylan und Rafi Rachek 50.000 Euro mehr auf dem Konto ein. Doch das Finale sorgt vor allem durch Eskalationen und Handgreiflichkeiten für Gesprächsstoff. Zuschauer diskutieren: Haben wir alle Trash-TV etwa jahrelang falsch verstanden?