Die bitteren Tränen des Barça-Stars
n-tv
Ferran Torres schießt für den FC Barcelona ein klubhistorisches Tor, nach dem Europa-League-Spiel gegen den SSC Neapel spricht darüber aber kaum jemand. Weil der Stürmer sich mit zahlreichen vergebenen Großchancen selbst sehr, sehr traurig macht.
Nein, wie einer, der gerader Klubgeschichte geschrieben hat, sah Ferran Torres am späten Donnerstagabend nicht aus: Als der rumänische Schiedsrichter Itsvan Kovacs die erste Europa-League-Partie in der langen und ruhmreichen Geschichte des FC Barcelona abpfiff, konnte Stürmer Ferran Torres seine Tränen nicht zurückhalten. Der Stürmer hatte gegen den SSC Neapel per Elfmeter das erste Tor seines Klubs im ungewohnten Wettbewerb erzielt, zahlreiche vergebene hochkarätige Chancen setzten dem 21-Jährigen aber arg zu. Am Ende musste der unglückliche Torschütze von Teamkollegen und Gegenspielern getröstet werden, bevor er in die Kabine schlich.
Mindestens viermal hatte der spanische Nationalstürmer noch treffen können, mindestens zweimal hätte er noch treffen müssen. Es blieb aber bei dem einen Tor für die Geschichtsbücher. "Eine Nacht zum Vergessen" attestierte die Fachzeitung "Marca" dem Winterneuzugang, der für kolportierte 55 Millionen Euro zuzüglich Boni von Manchester City zu den klammen Katalanen gewechselt war. Das 1:1 bedeutet eine komplizierte Ausgangsposition fürs Rückspiel in den Playoffs für den Wettbewerb, in dem es für den FC Barcelona um Prestige und natürlich sehr viel Geld geht. Und eine Chance auf einen unbezahlbar wertvollen Platz in der Champions League in der kommenden Saison.
Trainer Xavi räumte seine Unzufriedenheit mit dem Ergebnis ein, für das Ferran Torres in mehrfacher Hinsicht federführend verantwortlich war. "Ich denke, das Einzige, was uns gefehlt hat, war, die Chancen zu verwerten. Wir waren gut im Pressing. Nachdem wir in Rückstand geraten waren, haben wir 20 Chancen herausgespielt, von denen sechs oder sieben sehr klar waren", sagte die Klublegende. "Das Ergebnis sollte ein Sieg sein, und zwar fairerweise mit mindestens zwei Toren Vorsprung. Wir haben gut gespielt, aber wir treten in der Europa League an. Hier geht es nicht um Gefühle, sondern um Ergebnisse, und das Spiel war hervorragend."
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Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: