Die bemerkenswerte Stellungnahme des Derby-Schiedsrichters
Die Welt
Schiedsrichter Daniel Siebert hatte in einem intensiven Nordderby Schwerstarbeit verrichtet. Der HSV fühlte sich benachteiligt, doch nach dem Spiel dankte der Unparteiische beiden Teams. Werder hätte sogar noch einen dritten Elfmeter bekommen können.
Es hatte viele Diskussionen gegeben. Im Zweitligaspitzenspiel zwischen dem Hamburger SV und Werder Bremen war es zu zahlreichen kniffligen Situationen gekommen. Mehrfach hatte sich der Video Assistant Referee (VAR) aus Köln beim Unparteiischen gemeldet. Schon während der Partie hatte der HSV, Spieler und Trainer, Gesprächsbedarf angemeldet.
„Wer die Szenen sieht, kann selber drüber urteilen. Die 25.000 Zuschauer und die 22 Akteure haben es nicht verdient, dass ständig eingegriffen wird“, sagte Tim Walter nach dem 2:3 im Nordderby gegen Werder Bremen und lieferte in der unendlichen Geschichte um den VAR ein neues Kapitel. Der HSV-Coach stellte den Sinn und Zweck infrage: „Da sollte man Dinge überdenken mit Menschen, die vielleicht mal Fußball gespielt haben.“