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Die Allianz der Scheinheiligen
Die Welt
US-Präsident Joe Biden hat den Migranten eine humanitärere Politik versprochen, ganz anders als die seines Vorgängers Donald Trump. Doch die Grenze zu Mexiko bleibt geschlossen. Und im Flüchtlingslager in der gefährlichsten Stadt der Welt wächst die Wut.
Inzwischen sind es Hunderte kleine Zelte, die das Flüchtlingslager El Chaparral bilden. Hier, auf der mexikanischen Seite in Tijuana, an einem der bekanntesten Grenzübergänge der Welt, waschen Frauen die Wäsche ihrer Familien auf der Straße, im Gestank der Latrinen. In Sichtweite, vor dem blauen Himmel, flattert die Flagge der USA im Wüstenwind. Doch die Freiheit und der Neuanfang, den das Stück Stoff verspricht, sind für die Menschen hier unerreichbar. Der streng bewachte Übergang nach San Diego in den Vereinigten Staaten bleibt für Migranten aus Lateinamerika geschlossen. Anders, als es ihnen einst in Aussicht gestellt wurde.More Related News