Dianas Skandal-Interview: Journalist Martin Bashir ist trotz allem "stolz" drauf
RTL
Auch, wenn nicht alles korrekt lief, ist Martin Bashir bis heute stolz auf das Interview mit Prinzessin Diana von 1995.
Wie jetzt durch unabhängige Recherchen ans Licht kommt, wurde Prinzessin Diana 1995 mit gefälschten Unterlagen manipuliert, bevor sie einwilligte, ihr berühmtes Interview zur Untreue ihres Ehemanns Prinz Charles zu geben. Der Übeltäter: BBC-Journalist Martin Bashir (58). Mit seinen Machenschaften, so sind sich ihre Söhne Prinz William (38) und Prinz Harry (36) sicher, schürte er ihre Ängste und Unsicherheiten. Dianas Bruder Charles Spencer geht sogar soweit, zu vermuten, das Interview könne letztlich für ihren frühzeitigen Unfalltod gesorgt haben. Trotz dieser krassen Anschuldigungen ist Bashir selbst bis heute "stolz" auf sein Interview, wie die "Daily Mail" jetzt berichtet. "Es ist traurig, dass diese eine Sache nun die mutige Entscheidung der Prinzessin, ihre Geschichte zu erzählen, überschattet", so Bashir. Gerade auch, dass Diana damals auch über ihre mentale Gesundheit gesprochen habe, sei mutig gewesen. Ihr sei es zu verdanken, dass Themen wie diese heute nicht mehr unter den Tisch gekehrt würden. "Sie hat damit angefangen, solche Dinge anzusprechen und deshalb werde ich immer extrem stolz auf dieses Interview sein." Seine "dumme" Entscheidung, ihr gefälschte Kontoauszüge zu zeigen, sei dabei nicht der Grund dafür gewesen, dass Diana in das Interview einwilligte – es sei ihre "persönliche Entscheidung" gewesen. Trotzdem entschuldige er sich für seine Handlungen. "Ich habe mich damals entschuldigt und ich tue es heute wieder, dafür, dass ich darum bat, Kontoauszüge zu verändern." Bis zuletzt hatte der 58-Jährige noch für die BBC gearbeitet. Kürzlich gab der Sender dann bekannt, dass Bashir aufgrund von gesundheitlichen Problemen zurückgetreten sei. (lsc)More Related News