Diamantenfieber
n-tv
Mit einem toten Schimpansen fängt es an, dann es geht Schlag auf Schlag: Wer die Züricher "Tatort"-Filiale in den vergangenen Jahren als etwas schläfrig empfand, wird jetzt eines Besseren belehrt: "Von Affen und Menschen" ist wendungsreich und angemessen chaotisch erzählt.
Was passiert?
Wo ist Tarzan, wenn man ihn braucht? Im Zürcher Zoo liegt ein ermordeter Schimpanse im Gehege. Tierische Tote, nicht eben das Kerngebiet von Tessa Ott (Carol Schuler) und Isabelle Grandjean (Anna Pieri-Zuercher), dennoch nehmen sich die beiden des Falles an. Ehe sie es sich versehen - und noch bevor das Publikum zum zweiten Mal in die Chipstüte gefasst hat - gibt es drei weitere Tote und damit einen Fall, der sich schneller zum Kapitalverbrechen entwickelt hat, als man "Banane" sagen kann. Dass Vollmond herrscht, macht die Sache nicht eben leichter. Ott und Grandjean leiden unter chronischer Schlaflosigkeit, würden das sonnenbebrillte Haupt viel lieber zur Ruhe betten, als beinahe rund um die Uhr zu ermitteln.
Doch es gibt natürlich jede Menge zu tun, was zunächst einmal das Publikum vorgeführt bekommt, während Ott und Grandjean noch verzweifelt nach einem roten Faden suchen. Da sind die Zwillingsschwestern Aileen und Nicole (in beiden Rollen großartig, in der einen länger als in der anderen: Sarah Viktoria Frick), der etwas zu gut gelaunte Tierpfleger Widmer (Tommi Zeuggin), Muskelmann Merz (Dardan Sadik) und die undurchsichtige Juwelierin Rosi Bodmer (Heidi Maria Glössner), die wiederum auch mit dem Zoo kollaboriert. Klingt vertrackt? Ist es mit Sicherheit auch.
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