Diagnose PFAPA-Syndrom: Anna-Maria Ferchichi spricht über Erkrankung ihres Sohnes
RTL
Sohnemann Djibrail leidet unter regelmäßig auftauchenden Fieberschüben - Anna-Maria war sofort klar: Da steckt mehr hinter als eine einfache Infektion.
Mit acht Kindern hat Anna-Maria Ferchichi (40) eigentlich immer alle Hände voll zu tun – doch aktuell kränkeln nicht nur ihre Drillingsmädchen, die ihr erstes Fieber haben, sondern auch Sohnemann Djibrail, der ebenfalls glüht. Doch bei ihm ist das Fieber chronisch, wie Mama Anna-Maria jetzt erklärt.
In ihrer Instagram-Story erzählt die Ehefrau von Rapper Bushido, was aktuell im Hause Ferchichi so los ist. Neben den Babys ist auch ihr älterer Sohn Djibrail momentan nicht fit und daher nicht in der Schule. "Ich weiß nicht, ob ihr es kennt, aber er hat das PFAPA-Syndrom", verrät Anna-Maria ihrer Communiy. Dabei handle es sich um eine chronische Erkrankung, die zum Glück nicht lebensbedrohlich sei – dennoch an den Nerven zehrt. Vor allem die Zeit vor der Diagnose sei alles andere als leicht gewesen: "Wir hatten eine tierische Odyssee, bis wir die Diagnose schlussendlich in der Charité bekommen haben. Seitdem ist es auch okay, weil man weiß, wie man damit umgehen muss."
Anschließend appelliert sie an ihre Follower: "Man muss als Mutter auf sein Gefühl hören. Wenn man merkt, es stimmt etwas nicht mit seinem Kind, auch wenn die Ärzte sagen: Ach, ist ein Infekt." Sie habe aber gemerkt, dass es mehr ist – und sie glaubt, dass viele andere Kinder auch davon betroffen sind, ohne dass es die Eltern wissen.
Das PFAPA-Syndrom ist eine periodische Krankheit, die im frühen Kindesalter auftritt und sich vor allem durch regelmäßige Fieberschübe bemerkbar macht. Dabei kann es auch zu Schmerzen an verschiedenen Stellen des Körpers kommen. "Bei Djibrail hat sich das so geäußert, dass er Bauchschmerzen im Oberbauch hatte. Immer, also einmal im Monat. Die Tage zuvor hat er darüber geklagt, dass er Knochenschmerzen hat. Er hat immer gesagt, er kann nicht laufen… Aber wenn das ein dreijähriges Kind sagt, denkt man irgendwie: Schuhe zu eng oder so", erinnert sich Anna-Maria zurück.
Irgendwann sei extrem hohes Fieber dazugekommen und sogenannte Aphten, also kleine Bläschen, die sich in der Mundhöhle bilden. Die Ärzte hielten die Symptome, die irgendwann alle paar Wochen erneut auftraten, für einen Infekt. Doch Anna-Maria blieb hartnäckig – und bekam am Ende die Diagnose. Je älter die Kinder werden, umso seltener und harmloser laufen die Schübe ab. (dga)