
DHB-Team wütet nach Gold-Mission-Dämpfer
n-tv
Bitterer Olympia-Auftakt für die deutschen Handballer: Nach einem Krimi verlieren Kapitän Uwe Gensheimer und Co. nur mit einem Tor gegen Spanien. Johannes Bitter beklagt anschließend unsportliches Verhalten des Gegners. Es ist von "dreckigen Tricks" die Rede. Auch die Schiedsrichter sorgen für DHB-Ärger.
Großer Kampf, knappe Niederlage: Die deutschen Handballer haben das erhoffte Erfolgserlebnis zum Olympia-Auftakt verpasst. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason verlor gegen Europameister Spanien mit 27:28 (13:12) und kassierte damit im Kampf um die angestrebte Medaille gleich einen herben Rückschlag. Zweimal war Deutschlands wegen vermeintlicher Stürmerfouls in der Schlussphase zurückgepfiffen worden, Gislason hatte seine Zweifel. "Ich muss mir das nochmal in Ruhe angucken, aber ich glaube, dass keines von beiden ein Stürmerfoul war", sagte der Bundestrainer. Regisseur Philipp Weber (SC DHfK Leipzig) wurde deutlicher: "Ich bemühe mich gerade, Worte zu finden, weil ich echt sauer bin. Aber natürlich hätten wir schon vorher den Sack zumachen müssen. Das war Spitz auf Knopf und am Ende sehr ärgerlich für uns."
Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.