DHB-Team ringt Olympia-Favoriten Frankreich nieder
n-tv
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft feiert kurz vor dem Auftakt der Olympischen Spielen einen Sieg über einen großen Gegner: Gegen Europameister Frankreich wechselt Bundestrainer Alfred Gislason kräftig durch, dennoch liefert das DHB-Team eine stabile Vorstellung.
Deutschlands Handballer haben die finale Phase der Olympia-Vorbereitung mit einer Gala-Vorstellung eingeläutet. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason spielte gegen Europameister Frankreich groß auf und sammelte durch das 35:30 (19:15) mächtig Selbstvertrauen für die Medaillenmission in Paris. Auch Frankreichs Ikone Nikola Karabatic konnte bei seinem letzten Spiel auf deutschem Boden die Niederlage des Olympia-Gastgebers nicht abwenden.
Tim Hornke und Franz Semper (je 5 Tore) waren am Samstag vor 10.105 Zuschauern in der Dortmunder Westfalenhalle die besten Werfer für die extrem disziplinierte Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB). Gislasons Team präsentierte sich zwei Wochen vor dem Olympia-Auftakt gegen Schweden hoch motiviert. Nicht nur Andreas Wolff und David Späth überragten im Tor, auch im Angriff griffen die Rädchen bereits gut ineinander. Zudem zeigte Grünschnabel Marko Grgic mit vier Toren ein starkes Heimdebüt.
Deutschlands Handballerinnen, die in Frankreich nach 16 Jahren ihr Olympia-Comeback geben, hatten zuvor hingegen keinen Schwung aufnehmen können. Das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch unterlag Panamerika-Meister Brasilien nach einer insbesondere defensiv schwachen Leistung 31:36 (17:20). Spielmacherin Alina Grijseels war die beste deutsche Werferin (7 Tore).
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