DGB kritisiert Vorschlag für Rentenreform
ZDF
Der Deutsche Gewerkschaftsbund lehnt den Vorschlag eines Beratergremiums des Wirtschaftsministeriums für eine Rente mit 68 ab.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) lehnt die von einem Beratergremium des Wirtschaftsministeriums präsentierten Vorschläge für eine Reform der gesetzlichen Rentenversicherung ab. DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag), der Wissenschaftliche Beirat wolle "Renten drastisch kürzen, Sozialstaat abbauen und Alterssicherung privatisieren; all das, um Arbeitgeber massiv zu entlasten". Die Berater hatten am Montag eine Reform hin zur Rente mit 68 vorgeschlagen. Es drohten "schockartig steigende Finanzierungsprobleme in der gesetzlichen Rentenversicherung ab 2025", prognostizieren die Experten. Das Renteneintrittsalter könne nicht langfristig von der Entwicklung der Lebenserwartung abgekoppelt werden. Nach geltender Rechtslage wird die Altersgrenze für die Rente ohne Abschläge bis 2029 schrittweise von 65 auf 67 Jahre angehoben.More Related News