DGB-Chefin fordert mehr Tarifverträge
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Mit Blick auf die Tarifrunde lautet das Motto der Kundgebungen am Tag der Arbeit: "Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit". DGB-Chefin Wingertszahn mahnt ein Umdenken bei vielen Betrieben an.
Mainz (dpa/lrs) - Die DGB-Chefin für Rheinland-Pfalz und das Saarland, Susanne Wingertszahn, hat die Betriebe aufgefordert, Tarifverträge mit ihren Beschäftigten abzuschließen. In Zeiten der Krisen brauchten Menschen Sicherheit im Job und im Alltag, erklärte die Gewerkschafterin am Mittwoch bei der zentralen Kundgebung in dem Bezirk zum 1. Mai in Mainz. Dazu gehöre auch ein Lohn, der zum Leben reicht, sowie Arbeitszeiten, die zum Leben passen. "All das erreichen die Gewerkschaften mit guten Tarifabschlüssen."
Tarife bedeuteten mehr Lohn, mehr Freizeit und mehr Sicherheit. "Nur leider trifft dieser Schutz nur noch auf die Hälfte der Beschäftigten zu", stellte die Bezirksvorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) fest. Es müsse aufhören, dass sich Betriebe und Unternehmen aus der Verantwortung stehlen. Stattdessen sollten neue Branchen und Betriebe damit anfangen, sich auch zu Tarifverträgen bekennen.
Insgesamt 19 Veranstaltungen des DGB gab es zum 1. Mai im gesamten Bezirk. Diese standen unter dem Motto "Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit, mehr Demokratie". Mehrere Tausend Menschen waren dazu erwartet worden.
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