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DFB: Wirbel um schwächelnden Offensiv-Star - Hansi Flick reagiert auf heftige Kritik
Frankfurter Rundschau
Bundestrainer Hansi Flick hat auf die immense Kritik an einem Offensivstar der DFB-Auswahl reagiert und ihn in Schutz genommen.
Frankfurt – Die DFB-Auswahl hat allerbeste Chancen, sich für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar zu qualifizieren und wirkt unter dem neuen Bundestrainer Hansi Flick, der das Amt nach der EM 2021 von Jogi Löw übernommen hatte, gefestigter. Der Rückstand gegen Rumänien ließ die deutschen Nationalspieler nicht in Panik verfallen, es wurde weiter der eigene Plan durchgezogen und am Ende stand ein verdienter Erfolg zu Buche. Spieler und Trainer waren zufrieden, auch wenn die Leistung sicherlich Steigerungspotenzial hat.
Ein Akteur der DFB-Auswahl, der nach der Partie erneut heftige Kritik einstecken musste, ist Timo Werner vom englischen Top-Klub FC Chelsea London. Gegen Rumänien ging ihm jegliche Torgefahr ab und er wirkte in vorderster Front der DFB-Elf eher wie ein Fremdkörper. „Timo ist kein Lewandowski. Er ist nicht der klassische Mittelstürmer. Aber er gibt Gas, hat seine Qualitäten, schießt viele Tore, ist schnell und macht gute Laufwege. Das ist genauso wichtig“, sprang ihm Nationalmannschafts-Kollege Serge Gnabry zur Seite.
Hansi Flick nahm den glücklosen Angreifer ebenfalls in Schutz. „Ich habe ihn explizit vor der Mannschaft gelobt für sein Engagement und seinen Einsatz. Timo erfüllt seine Aufgaben sehr gut“, so der Bundestrainer. Zu den Aufgaben, die Timo Werner zur Zufriedenheit von Flick erfüllt, gehören Räume aufreißen und in die Tiefe gehen. Doch es gab nicht nur Lob für Timo Werner vom Bundestrainer: „Er hat nicht immer genau die Positionierung gehabt, die er braucht, agierte zu nah am Tor statt reinzustarten. Das kann er besser machen und das erwarten wir auch von ihm“, sagte Hansi Flick.