
DFB-Vize Winkler will kein "Putinversteher" sein
n-tv
Der DFB-Vizepräsident rudert zurück: Nachdem Hermann Winkler den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit einem Beitrag in den Sozialen Medien verspottet hatte, entschuldigt er sich nun in einer Erklärung. Er sei allerdings auch nicht mit "allem, was Selenskyj macht, persönlich einverstanden".
DFB-Vizepräsident Hermann Winkler ist nach seiner despektierlichen Äußerung über den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zurückgerudert. Seinen Beitrag in den sozialen Medien würde er "so nicht noch einmal verfassen", schrieb der 60-Jährige am Mittag auf Facebook: "Ich entschuldige mich dafür und auch für die entstandenen Irritationen. Mich deswegen in die 'Putinversteher-Ecke' zu stellen, weise ich entschieden zurück."
Winkler hatte Selenskyj am Sonntag in einem Beitrag in den sozialen Medien als "ehemaligen ukrainischen Schauspieler" bezeichnet; aufgrund dessen Besuch in Berlin sei durch eine "Allgemeinverfügung" die City "weitestgehend abgeriegelt" und "die Spree für Touristen teilweise gesperrt". Dazu stellte der Präsident des Sächsischen Fußball-Verbandes ein Bild des Sowjetischen Ehrenmals im Berliner Stadtteil Treptow.
Laut Winkler hat dazu am Vormittag ein Gespräch mit DFB-Präsident Bernd Neuendorf stattgefunden. Der inzwischen gelöschte Beitrag sei "in einer sehr emotionalen Situation an der Gedenkstätte im Treptower Park entstanden", sagte Winkler. Er verurteile den "Krieg und die Aggression Putins", er sei allerdings "auch nicht mit allem, was Selenskyj macht, persönlich einverstanden" und habe darüber mit dem DFB gesprochen.

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