DFB verabschiedet neue Regeln für Transmenschen
Die Welt
Sportverbände weltweit diskutieren über die Startrechte von Transmenschen in den Wettbewerben. Der Deutsche Fußball-Bund hat nun eine besondere Regel für seine Amateure und Jugendteams beschlossen. Thomas Hitzlsperger lobt die Entscheidung.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) lässt trans- und intergeschlechtliche sowie nicht-binäre Menschen selbst entscheiden, ob sie in einer Frauen- oder einer Männermannschaft spielen. Die neue Regelung gilt ab der kommenden Saison für den Amateur- und den Jugendbereich sowie im Futsal. Das teilte der Verband am Donnerstag mit.
Menschen mit dem Personenstandseintrag „divers“ oder „ohne Angabe“ und Fußballerinnen und Fußballer, die ihr Geschlecht angleichen lassen haben, können dann zwischen den beiden Spielberechtigungen wählen. Dies gelte auch für transgeschlechtliche Fußballerinnen und Fußballer, „die nun zu einem selbstbestimmten Zeitpunkt wechseln können oder zunächst in dem Team bleiben, in dem sie bisher gespielt haben“.