
DFB-Team ohne Stammquartett in Armenien
DW
Zum Abschluss der WM-Qualifikation tritt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ersatzgeschwächt in Armenien an. Das DFB-Team und Bundestrainer Hansi Flick wollen mit einem Erfolg in die Winterpause gehen.
Im letzten WM-Qualifikationsspiel in Armenien stehen Bundestrainer Hansi Flick viele Spieler aus dem ursprünglich nominierten Kader nicht mehr zur Verfügung. Neben den coronabedingten Ausfällen und verletzungsbedingten Absagen sind auch Leon Goretzka, Manuel Neuer, Marco Reus und Antonio Rüdiger bereits abgereist. Goretzka hatte beim 9:0-Kantersieg gegen Liechtenstein einen heftigen Tritt gegen Hals und Unterkiefer abbekommen und ist daher "nicht einsatzfähig", wie der Deutsche Fußballbund (DFB) mitteilte. Neuer und Reus werden geschont, Rüdiger muss eine Gelbsperre absitzen. Auch Thilo Kehrer ist angeschlagen, der PSG-Verteidiger blieb aber bei der Mannschaft. Sein Einsatz ist fraglich.
So bietet die Partie in Erewan Ersatzkräften wie Torhüter Marc-André ter Stegen oder Florian Neuhaus, der auch bei Borussia Mönchengladbach nicht regelmäßig spielt, eine Chance, sich zu zeigen. Der zuletzt gelb-gesperrte Kai Havertz kehrt zurück, Thomas Müller wird das Team als Kapitän anführen. Ungeachtet der Personalsituation soll es dennoch einen Sieg gegen den ehemaligen Dortmunder Henrikh Mkhitaryan und Co. geben. Es wäre der neune Erfolg im zehnten Gruppenspiel. Qualifiziert für die WM 2022 in Katar ist das DFB-Team ohnehin bereits.