DFB-Team hadert, Experten wüten: Riesenwirbel um spanisches Handspiel
n-tv
Die zweite Halbzeit der Verlängerung im EM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Spanien läuft gerade erst, da gibt es ein klar ersichtliches Handspiel von Marc Cucurella im Strafraum. Die Deutschen fordern vehement Strafstoß. Doch den gibt es nicht. Das löst wilde Diskussionen aus.
In der 106. Minute hätte das EM-Viertelfinale endgültig auf die Seite der deutschen Fußball-Nationalmannschaft kippen können. Denn in dieser Minute sprang der Ball im spanischen Strafraum an die Hand von Marc Cucurella. Dass er den Ball mit dem strafbaren Körperteil berührt hatte, war für jedermann offensichtlich. Aber es gab für die Aktion keinen Strafstoß. Die deutschen Nationalspieler rissen die Arme hoch, waren fassungslos, und forderten den Elfmeter. Aber Schiedsrichter Anthony Taylor sah die Dinge anders und ließ weiterlaufen. Offen blieb, ob Niclas Füllkrug bei der vorausgegangenen Vorlage für Musiala nicht ohnehin im Abseits gewesen wäre.
Zu diesem Zeitpunkt stand es 1:1. Dani Olmo hatte die Spanier kurz nach der Pause in Führung gebracht, Florian Wirtz rettete das DFB-Team in der 89. Minute in die Verlängerung. Dort waren die Deutschen dem Siegtreffer lange näher. Doch er fiel schließlich für Spanien. Mikel Merino drückte den Ball in der 119. Minute ins Tor. "Der Schiedsrichter hat auch ein bisschen für Spanien gepfiffen", kritisierte Bundestrainer Julian Nagelsmann nach dem 1:2 (1:1, 0:0) nach Verlängerung bei MagentaTV. Es sei "ein Thema, das schwer zu bewerten ist. Es wäre fußball-like, wenn man bewertet, ob der Ball in die Stuttgarter Altstadt fliegt - dann wäre es niemals Elfmeter."
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