DFB-Star hielt Krebsdiagnose geheim
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DFB-Keeperin Ann-Katrin Berger erkrankt während der EM im vergangenen Jahr erneut an Krebs - und erzählt ihren Kolleginnen nichts davon. Bei der WM in Australien und Neuseeland spricht sie über ihre Leiden und wie "wütend" sie auf die Erkrankung war.
Nationaltorhüterin Ann-Katrin Berger hat von ihrer erneuten Krebserkrankung während der Fußball-Europameisterschaft im vergangenen Jahr in England ihren Teamkolleginnen nichts erzählt. "Ich habe meine Krebs-Diagnose für mich behalten. Die Trainerin wusste zwar Bescheid, aber die Mädels nicht. Ich wollte sie damit nicht belasten", sagte die 32-Jährige in einem "Stern"-Interview. "Wir hatten ein tolles Turnier gespielt und sind ins Finale gegen England eingezogen - vor so einem großen Spiel sollte der Fokus voll auf dem Sport liegen und nicht auf der Krankengeschichte einer Mitspielerin."
Bei Chelsea-Profi Berger, derzeit hinter der Wolfsburger Stammkeeperin Merle Frohms Nummer zwei in der deutschen WM-Auswahl in Australien, war 2016 erstmals Schilddrüsenkrebs festgestellt worden. Die Schwäbin war bei der EM auch nicht abgereist - "weil ich zu Hause verrückt geworden wäre. Da wäre ich den ganzen Tag nur um mich selbst gekreist". Die Diagnose sei "surreal" gewesen.
"Ich war so wütend. Ich hatte doch alles richtig gemacht: wenig Zucker, kein Alkohol, ausreichend Schlaf, viel Bewegung. Ich war super diszipliniert - und dann kriege ich wieder Krebs. Es hat sich zutiefst ungerecht und gemein und unfair angefühlt", erklärte sie.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: