
DFB muss mit Strafe der FIFA rechnen
n-tv
Der Plan des DFB, die Pressekonferenzen bei der WM im eigenen Quartier abhalten zu können, geht nicht auf. Stattdessen besteht die FIFA darauf, dass Bundestrainer Flick und Co. ins über 100 Kilometer entfernte Doha reisen. Vor dem Spanien-Spiel riskiert der DFB deshalb eine Strafe.
Bundestrainer Hansi Flick hat den Verstoß gegen die FIFA-Regularien vor dem wichtigen WM-Gruppenspiel gegen Spanien mit der Fokussierung aufs Sportliche begründet. "Wir wollten keinem Spieler zumuten, hier so lange herzufahren, es sind insgesamt fast drei Stunden. Morgen ist ein ganz wichtiges Spiel für uns, da habe ich gesagt: Ich mache es alleine", sagte Flick auf der Pressekonferenz im internationalen Medienzentrum in Doha: "Die Spieler sollen sich in dieser wichtigen Phase auf das Training vorbereiten, das wir heute Abend noch haben."
Das Abschlusstraining für das Spanien-Duell wurde von Flick für 19.30 Uhr katarischer Zeit (17.30 Uhr/MEZ) in Al-Shamal unweit des Teamhotels und damit eine gute Stunde Fahrtzeit vom Pk-Ort angesetzt. Eine Geldstrafe der FIFA ist möglich.
Laut FIFA-Regularien sind die Teams verpflichtet, eine Pressekonferenz am Vortag mit dem Cheftrainer und einem Spieler abzuhalten. Diese Regel ist in Artikel 44 der Turnierordnung festgehalten. Sie wurde den Mannschaften in einem Rundschreiben nochmals im Detail übermittelt, wie die FIFA bestätigte.

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